Kritiken
»Die aktuelle Jahresausstellung des Kolumba startet spektakulär zurückhaltend und bringt ihr Thema ganz beiläufig auf den Punkt: Es geht um den Künstler und sein Verhältnis zum Material, um die Arbeit mit den Händen und aus der Handlung heraus. Um das gestische Denken und den Impuls des Schaffens, aus denen eineigenständiges Kunstwerk erwächst. … Gefreut haben wir uns aber auch, dass das Werk von Inge Schmidt vorgestellt wird. Ihre zarten und robustenwesenhaften kleinen Skulpturen können in ihrer Differenziertheit, ihren direkten Verweisen auf das Alltäglicheund im Assoziationsreichtum gar nicht genug geschätzt werden. Im Kolumba nehmen sie spielerisch dieWand ein, deren Höhe und Weite noch deutlich wird: Die Kunst erobert sich ihren Raum.« (Thomas Hirsch, Choices, 10.3.2025)
»Mit Artist at Work widmet sich die aktuelle Auswahl aus dem schier unerschöpflichen Sammlungsfundus dem Thema der Kunst über Nebenwege, Skizzen, Konzepte, Werke an der Grenze der Wahrnehmbarkeit. Wieder einmal ist es das Unerwartete, das den größten Sprengstoff bietet und zugleich die Ausstellung aufregend, nahbar und erstaunlich kurzweilig macht.« (Sabine Elsa Müller, Kunstforum International, 301, März 2025, S.256-258)
»Je mehr man die Dramaturgie der Schau verinnerlicht hat, desto seltener wird der Griff zum begleitenden Booklet. Die Kuratoren-Team Stefan Kraus, Ulrike Surmann, Marc Steinmann und Barbara von Flüe erfüllt die Aufgabe, die sie sich gestellt haben, souverän. Man flaniert durch Räume, genießt und entdeckt Positionen, Arrangements – ohne sofort nach Namen suchen zu wollen. So entsteht ein Moment angenehmer Entschleunigung, indem man sich als Besucher tatsächlich auf das Gezeigte und die Architektur einlässt.« (Christof Habres, Kunstmagazin Parnass, 4/2024)
»Sonnige Seite christlicher Kultur. Das Kolumba Museum« (stadtrevue, 1/2025, S.54-55)
»Neben den aktiven Dialogen, in die die Besucher einbezogen werden oder eingeladen werden, sich einbeziehen zu lassen, sind es die anregenden, mitunter vielleicht auch zunächst verstörenden stillen Korrespondenzen und Dialoge zwischen ausgestellten Objekten profaner und sakraler Provenienz. So kommen künstlerische Atmosphären und spirituelle Kontexte miteinander in Berührung. (Constantin und Ulrike von Hoensbroech, Kunst als Instrument der Seelsorge, Tagespost, 1.10.2024)
»Das Kolumba-Museum ist ein gutes Beispiel für die Harmonie zwischen Alt und Neu … Das Museum verfügt über einen Innenhof, der an die Stelle eines mittelalterlichen Friedhofs getreten ist und zu der für das Museum charakteristischen Atmosphäre der Reflexion und Kontemplation beiträgt.« (José M. Garcia Pelegrin, Ein Raum für den Dialog zwischen klassischer und zeitgenössischer sakraler Kunst, Ømnes, 28.9.2024)
»…"Artist at Work" bringt großartige Beispiele künstlerischer Arbeitsprozesse aus der eigenen Sammlung des Kolumba-Museums auf die Bühne des Zumthor-Baus. … Wenn der Auspruch Kardinal Meisners, Kolumba sei eine Kathedrale in den Ausmaßen eines Museums, und der eigene Anspruch, Seelsorge mit den Mitteln eines Museums auszuüben, zutreffen sollten, dann in diesem Raum. Wer mag hier die Grenze ziehen, zwischen Staunen, Bewundern, Trosterfahrung und Gebet?« (Guido Schlimbach, So viel Maria war noch nie!, Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 20.9.2024)
»"Artist at Work" ist in erster Linie ein fantastisches Schaulaufen der Nobodys aus dem Mittelalter, Bildhauer, die nicht namentlich, nur durch ihre Werke bekannt sind. … Das größte Objekt der Schau war noch für den alten Standort des Museums an der Dom-Südseite konzipiert worden: Die riesige Kugelbahn des Komponisten Manos Tsangaris, der sein Werk "Räumlich installative Komposition für eine Person im Zentrum" nannte. Der Besucher darf bei einem spannenden, sehr unterhaltsamen Schauspiel Regie führen. Die ausgezeichnete Ausstellung hat unendlich mehr zu bieten. Nicht übersehen sollte man Marcel Odenbachs brillante Videoarbeit "In stillen Teichen lauern Krokodile." (Thomas Kliemann, Künstler im weiten Raum, General-Anzeiger, 14./15.9.2024)
»Wie gewohnt besticht die Jahresschau mit Scharfsinn wie ästhetischer Finesse – eine geglückte Tiefenbohrung in schillernde Wesen der Kunst. Die kann eben konzeptuell oder spontan, schon oder bewusst hässlich, aufmüpfig oder schulmäßig sein. … In einem der lichten Turmzimmer verblüffen die Nacken- und Kopfstützen aus Äthiopien, im anderen Inge Schmidts wundersam beseelte Kleinskulpturen, denen die Kölner Künstlerin den idealen Titel gibt: "Winzlinge, die miteinander flüstern." … Wie spielerisch Kunst sein kann, beweist die gigantische "Kugelbahn" von Manos Tsangaris: eine von einer Person zu entfesselnde Klang- und Bewegungsskulptur. Daneben Jeremias Geisselbrunns wunderbar gelöste "Muttergottes mit Kind vom Marienaltar in St. Kolumba" zu stellen – schlichtweg genial.« (Hartmut Wilmes, Tiefenbohrung ins schillernde Wesen der Kunst, Kölnische Rundschau, 14.9.2024)
»Auch die Mischung von bekannten und unbekannten Künstlern ist man von Kolumba mittlerweile gewohnt. Für "Artist at Work" zeigen die Kuratoren Arbeiten von Marcel Odenbach, Konrad Klapheck, Jannis Kounellis, August Macke, John Cage, Alexej von Jawlensky und Robert Filliou – lauter Namen, die einem auch im Museum Ludwig begegnen oder begegnen könnten. Aber gleichzeitig verschaffen sie einer "Außenseiterin" wie Susanne Kümpel einen großen Auftritt, und sie hängen eine "naive" Paradiesszene von Adalbert Trillhaase inmitten mittelalterlicher Muttergottesskulpturen. Mitunter wirken die Jahresausstellungen von Kolumba wie eine andere Kunstgeschichte. Sie führen uns an die Ränder des Bekannten, dorthin, wo die Kuratoren eine glühende Ernsthaftigkeit erkennen.… Vielleicht ist dies der gemeinsame Nenner einer auf höchstem Niveau disparaten Ausstellung: Als Künstler zu arbeiten, heißt, sich schutzlos zu fühlen. Und zu wissen, dass es nicht anders geht.« (Michael Kohler, Den seinen gibt es der Herr im Schlaf, Kölner Stadt-Anzeiger, 14.9.2024)
»Mit Entsetzen hat die langjährige Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) auf Pläne des Erzbistums Köln reagiert, die künftige personelle und finanzielle Ausstattung der verschiedenen kirchlichen "Funktionsbereiche" – unter anderem des Kunstmuseums Kolumba – von der messbaren Wirksamkeit ihrer Aktivitäten abhängig zu machen. … Was das Museum Kolumba für das Erzbistum und den "Glaubensraum der Kirche von Köln" leiste, bestehe gerade nicht in quantitativen, messbaren Ergebnissen. "Ein Haus wie Kolumba gibt es in Deutschland kein zweites Mal. Das fängt mit der einzigartigen Architektur von Peter Zumthor an, setzt sich fort in einem beachtlichen und über seine Grenzen hinaus sehr bekannten, großartigen Team und mündet Jahr für Jahr in spektakulären Ausstellungen."« (Joachim Frank, Monika Grütters mit Kritik: "Woelkis Vorgehen macht mich ratlos bis wütend", Kölner Stadt-Anzeiger, 6.9.2024
»Die sich aus Ankäufen, Schenkungen und Stiftungen zusammengetragene Sammlung allerdings führt bis in die Gegenwart und weit über "religiöse Kunst" hinaus. (Vielleicht muss man den Begriff angesichts der Exponate neu bedenken). … Visuelle und ideelle Synergien statt Parade der Bedeutsamkeiten. Arbeiten "regionaler" Künstler (be-)stehen neben Weltkunst, zeitgenössische Werke neben mittelalterlichen. Hierarchien lösen sich auf. Keine Illustration von Thesen. Kein Anspruch moralischer Superiorität. Die Jahresausstellung "Wort Schrift Zeichen – Das Alphabet der Kunst" ist ein Hochamt der Kunst und kuratorischer Arbeit.« (Manfred Wiemer, Dresdner Neueste Nachrichten, 3./4.2.2024)
»Es wirkt wie eine eingeübte Choreographie, wenn man jährlich wiederkehrend die herausragende Qualität der Schau im Museum Kolumba lobt. Längst hat sich herumgesprochen, dass das Team mit Verve, Fantasie, mit der Lust zur Referenz und auch zum humorigen Vergnügen Ausstellungen wie ‘Wort Schrift Zeichen‘ kuratiert und hängt. … Gelegentlich hört man in der Kölner Stadtgesellschaft Stimmen, die das Kolumba Museum auf seinen ikonischen Zumthor-Bau reduzieren wollen und der Kunst im Gebäude eine nachrangige Rolle einräumen. Das Gegenteil ist der Fall. … Chapeau für diese Leistung.« (Lars Fleischmann, Selbstverständlich außergewöhnlich, Stadtrevue, 1/2024)
»Warum wird hier von den Kuratoren nicht klargestellt, dass diese verächtliche Aussage über eine 'Judenrott' in keiner erkennbaren Weise durch die Schilderung in den Evangelien gedeckt ist? Nur wer sich die Mühe macht und ins Begleitheft schaut, wird aus heutiger Sicht eine verharmlosende Erklärung finden: 'In der Wortwahl wird die judenfeindliche Tendenz der damaligen Frömmigkeit deutlich.' Es ist richtig, dieses Beispiel für einen jahrhundertealten innerkirchlichen Antisemitismus zu benennen und zu zeigen. Aber noch wichtiger ist es, den historischen Kontext zu beschreiben und klar einzuordnen." (Constantin und Ulrike von Hoensbroech, Die Tagespost, 9.11. 2023)
»Unser Kölner Lieblingsmuseum Kolumba zeigt eine Jahresausstellung,
die uns wesentlich besser als die letzte gefällt. Im Grunde geht es um
das, was Worte, Kunst (und die Religion) in uns erzeugen können:
Vorstellungs-Magie. Dafür gibt’s sogar einen Zauberstab.«
(https://kunstarztpraxis.de/wort-schrift-zeichen-im-kolumba/)
»Diese Arbeit dokumentiert ausdrücklich den Geist der hervorragenden Jahresausstellung im Kunstmuseum Kolumba in Köln, in der die Frage von Wort und Bild im Zentrum steht. … Mit schön inszenierten Werken aus dem 4. bis 21. Jahrhundert wird hier eine große Fülle an Querverbindungen aufgezeigt, die darauf hinweisen, wie kompliziert unsere Welt geworden ist, in der Missbrauch, Machtanspruch, Realitätsverfälschung sowohl in der Schrift wie auch im Bild eine sehr ernste und oft auch schwer zu enträtselnde Angelegenheit sind.« (Dr. Milan Chlumsky, kunst:art, Nov.-Dez. 2023)
»Kolumba ist in vielem einzigartig. Im Museum des Erzbistums Köln herrscht die Freiheit der Gedanken und Positionen. Die von der Spätantike bis in die Gegenwart reichende Sammlung, die durch neue Schenkungen stetig bereichert wird, kann sich sehen lassen.« (Annette Bosetti, Rheinische Post, 12.10.2023)
»Der eher harmlose Auftakt lässt noch nicht ahnen, in welche Weiten sich der Parcours wagt.« (Stefanie Stadel, www.kulturwest.de, 25.9.2023)
»Wie sehr Worte und Kunst korrespondieren, macht die Ausstellung mit ihrem spielerischen Anfang im Foyer deutlich: In einem 'Alphabet der Dinge' werden Alltagsgegenstände aus einer Sammlung des Kölner Malers Werner Schriefers (1928-2003) gezeigt: darunter eine Reiseschreibmaschine namens Erika oder ein Reisebügeleisen namens Stewardess.« (Andreas Otto, Paulinus, 24.9.2023)
»Die Art und Weise aber, mit wie viel Fantasie und Freude Kolumba die unterschiedlichsten Kunstwerke und Gegenstände aus vielen Jahrhunderten gegenüberstellt, überträgt sich unweigerlich auf das Publikum: Es macht einfach Spaß, sich damit zu beschäftigen. … Die absolut sehenswerte Ausstellung konnte Kolumba nahezu ausschließlich aus der eigenen Sammlung bestücken, ein eindrückliches Zeichen dafür, wie nachhaltig dieses Museum arbeiten und somit selbstbewusst in die Zukunft blicken kann.« (Guido Schlimbach, Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 15.9.2023)
»Ganz im Trend der Zeit wird in der diesjährigen Jahresausstellung ein besonderes Augenmerk auf Künstlerinnen gelegt, die ihre eigenen Zeichenwelten geschaffen haben.« (Birgitt Schippers, www.domradio.de, 14.9.2023)
»Es ist eine Ausstellung, die von spannenden Gegenüberstellungen und einer herausragenden Inszenierung in den so kargen wie sinnlichen Räumen von Peter Zumthor lebt. Und von echten Überraschungen. Denn die meisten Arbeiten, die Kolumba fast durch die Bank aus dem eigenen Fundus zeigt, sind erstmals seit ihrem Erwerb zu sehen.« (Thomas Kliemann, General-Anzeiger, 13.9.2023)
»Wie man es von den Kolumba-Kuratoren kennt und erwarten kann, ziehen sie zwischen den mittelalterlichen und zeitgenössischen Objekten ihrer Sammlung schlüssige Verbindungen.« (Michael Kohler, Kölner Stadt-Anzeiger, 13.9.2023)
»Humorvoll gestaltet sich der Auftakt in die neue Jahresausstellung 'Wort Schrift Zeichen. Das Alphabet der Kunst' im Kolumba-Museum. Die Schau lädt ab Freitag aber nicht durchweg zum Schmunzeln ein, kopflastig wird es hin und wieder.« (Jan Stings, Kölnische Rundschau, 13.9.2023)
»Nachhaltig Kunst zu präsentieren, ist für das Kölner Kolumba ein zentrales Anliegen. Das manifestiert sich auch darin, dass das Kunstmuseum des Erzbistums bei seinen Jahresausstellungen fast ausschließlich auf die eigene große Sammlung zurückgreift, was sowohl den finanziellen Aufwand reduziert als auch den ökologischen Fußabdruck deutlich minimiert.« (Stephan Eppinger, Westdeutsche Zeitung, 12.9.2023)
»Es kommt auf den Zusammenhang an: Das Hakenkreuz ist in Deutschland verboten. Dabei findet sich das Symbol schon seit Jahrtausenden in der Kunst vieler Kulturen, wie eine neue Ausstellung über Kunst und Zeichen verdeutlicht.« (Katholische Nachrichten Agentur, 12.9.2023)
»Für Hanstein ist das erzbischöfliche Kunstmuseum Kolumba in Köln so ein überzeugendes 'Sprachrohr der Kirche'. Das Kuratorenteam von Kolumba leiste großartige Arbeit, denn es habe eine 'gute Nase' für richtungsweisende Avantgarde-Kunst, die es in Verbindung mit alter Kunst und Kunsthandwerk in seinen Jahresausstellungen präsentiere, ohne zu belehren.« (Birgitt Schippers, Sommerzeit 2023, S.29)
»Das Kolumba ist als Ort unglaublich beeindruckend und besonders, ein Alleinstelllungsmerkmal. Nicht nur innerhalb Kölns. Ich kenne eigentlich nichts Vergleichbares. Dieses Gebäude wirkt auf alle, auch diejenigen, die mit der Kunst gar nicht so viel anfangen können. Man ist völlig machtlos gegen diese Architektur.« (Dorian Steinhoff, Kölner Stadt-Anzeiger, 31.3.2023)
»Das ist Kolumba: das Museum, das zwischen dem Weltlichen und dem Göttlichen schwebt, möchte, dass wir schwanken, um uns neu zu positionieren. […] Das Haus ist voller Exponate, jedes Stück zeichnet mit an der Topografie, mit der wir Menschen die Welt erfassen.« (Uta Winterhager, Bauwelt, 1.2023)
»Das Museum stellt sich nicht in den Propagandadienst der katholischen Kirche, sondern befragt Kunst generell auf ihre Relevanz für (nicht nur aber vor allem) christliche Spiritualität. Das geschieht ohne festgeschriebene Ideologie, mit hohen Ansprüchen an die Museumsarbeit und ebenso ans Publikum, das ungewohnten Kombinationen ganz unterschiedlicher künstlerischer Wege und manch einem Brückenschlag hinweg über tausend Jahre begegnet. Der Besuch des Hauses wird zum wechselvollen, mit viel Geschick für dramaturgische Spannungen eingerichteten Parcours durch die jährlich wechselnde Sammlungspräsentation.« (Niklaus Oberholzer, Kunst Bulletin, 12/2022)
»Mit "making being here enough" feiert das Kunstmuseum des Erzbistums Köln sein 15-jähriges Bestehen. Tatsächlich war ein "Hier sein, das genügt" von Anfang an ein Modus des Kolumbas […]. Schon beim Betreten des Gebäudes zeigt sich, wie das Kolumba im Jubiläumsjahr weiter in den urbanen Raum ausgreift und Akteur*innen der Stadtgesellschaft einlädt." (Barbara Hess, stadtrevue, 12.2022)
»Der Dom war für mich eher ein Durchgangsort, wo ich mich von der Masse an Touristen einmal um den Dreikönigenschrein treiben lasse, bis mich der Dom an seinem Hauptportal wieder ausspuckt. Das hat mich letztlich nicht berührt. Wie anders dagegen meine Erfahrung in Museum Kolumba.« (Stefan Wiesel, Das geistliche Wort, WDR5, 27.11.2022)
»Son architecture exceptionelle et insolite, sa collection permanente et ses expositions annuelles font du musée d’art de l’archevêché de Cologne, Kolumba, l’un des musées les plus attrayants d’Allemagne. (…) Kolumba s’interroge sur la liberté de l’individu, dans le dialogue entre l’histoire et le présent, au carrefour de la foi et du savoir, et défend les valeurs existentielles fondamentales en les remettant en question par l’art.« (Sophia Bonbon, Kolumba, Lieu et sujet, in: Dokdoc.eu, 27.11.2022)
»…das vielleicht schönste, stillste, poetischste und doch hochkomplexe Museum […]. Kolumba ist eine Kathedrale der Kunst. Sie ist als Resonanzraum konzipiert, in dem ein Mensch den Alltag aussperren kann und sich auf abseitige Dinge einlässt. Im besten Fall werden Sorgen durch Ab- und Vergleiche verarbeitet oder mit Fantasie auf Reisen geschickt. Mit den Themen der vergangenen Jahre ist die Fortschreibung eines Romans gelungen, an dien sich bis September 2023 das Kapitel über 'Ort & Subjekt' anfügt.« (Annette Bosetti, Rheinische Post, 2.10.2022)
»Diese Verschränkung von alter und zeitgenössischer Kunst zeichnet die Ausstellungen im Kolumba-Museu aus: Die reichhaltige Sammlung wird – ergänzt durch Neuwerwerbungen und wenige Leihgaben – jedes Jahr neu um ein Thema sortiert. So entstehen unglaublich anregende Assoziationsräume, die man mit einem Besuch gar nicht ausloten kann, die also zum Wiederkommen verführen.« (Christoph Fleischmann, Publik Forum, 23.9.2022)
»'Ort & Subjekt' ist – im Unterschied zu vielen anderen thematischen Ausstellungen – auf Offenheit hin angelegt. Es gibt im Booklet zur Ausstellung wohl einführende Worte und präzise Erläuterungen zu den Künstlern und Werken, doch da ist nichts Doktrinäres, was das Denken der Besucherinnen und Besucher einengen oder die Kunstwerke in ihrer Freiheit und ihrer Tiefendimension beschränken würde.« (Niklaus Oberholzer, Journal21.ch, 19.9.2022)
»Wo liegt nun aber die Heimat des Menschen – in ihm selbst, der Gemeinschaft oder in vertrauten Orten, in denen er sich der Illusion von Geborgenheit hingeben kann? Auch auf die letzte Möglichkeit hat die Kirche schon vor langer Zeit ihr Monopol verloren, nicht zuletzt an das Museum. In Kolumba wird dies durchaus als Verlust erfahrbar aber selbstredend auch als Gewinn. Hier wird Heimat nicht gepredigt, sondern gesucht, erhofft und im Zweifelsfall, wie beim kanadischen Performance-Künstler Terry Fox auch mal magisch wissenschaftlich ausgependelt.« (Michael Kohler, Kölner Stadt-Anzeiger, 15.9.2022)
»Es ist auffallend dass Kolumba in diesem Jahr auf solche Projekte setzt, die partizipativ sind, die in den öffentlichen Raum und in die Gesellschaft hineinwirken. […] Es ist ganz klar, dass Kolumba schon in den letzten Jahren immer weiter sich geöffnet hat und als ein Ort versteht, der gesellschaftlich auch wirksam sein will.« (Claudia Dichter, Mosaik, WDR3, 14.9.2022)
»Seien Sie in diesen Wochen bitte pünktlich um 15h im Foyer Kunstmuseums Kolumba um in dem stets für Neue Musik und experimentelle Performance offenen Haus ein intensives Musikerlebnis zu haben…« (Uta M. Reindl, stadtrevue, 8/2022)
»Stets ist die Absicht zu spüren, dass hier Kunstgattungen zusammengeführt, statt getrennt werden. Man unterscheidet nicht zwischen 'hoher' und 'niederer' Kunst, sondern bewahrt sich eine Offenheit, die in vergangenen Jahrhunderten Kunst und Wunderkammern auszeichnete, in denen neben Kleinodien auch Curiosa vertreten waren. […] Kolumba arbeitet aber nicht nur auf der Ebene von Objekten, sondern bezieht Veranstaltungen mit Literatur, zeitgenössischer Musik und den performativen Künsten in seine Planung ein. […] Mit derart ungewöhnlichen Ausstellungsformaten demonstriert Kolumba sein Anliegen, die Existenz des Menschen als leidendes und hoffendes wie auch kreatives und gemeinschaftsstiftendes Wesen in den verschiedensten Kunstformen aufzugreifen.“ (Rüdiger Joppien, Art Aurea, 48.2022)
»Doch auch 15 Jahre nach der Eröffnung hat das Kunstmuseum des Erzbistums ein profanes Problem: Es ist seit Jahren nicht wasserdicht – und alle Versuche, das zu ändern, scheiterten bislang. … Aktuell hat das Kolumba zunächst die Arbeiten für die Hydrophobierung der West- und Südfassaden ausgeschrieben. Im Oktober sollen die Arbeiten starten, möglicherweise braucht es kein Gerüst, sonders es könne mittels Hubgeräten funtkionieren.« (Matthias Hendorf, Kölner Stadt-Anzeiger, 21.7.2022)
»…voller Facetten, anregend und, in Begleitung des im Eintrittspreis inbegriffenen kleinen Buchs, auch enorm in ihrer Wissensvermittlung. Was den Kurator*innen auf subtile Weise gelingt, ist den Blick auf das Leben zu richten – die Vergangenheit hat eine Zukunft. Immer wieder erscheint sie an den Wänden als Malerei der abstrakten Spätmoderne, in der Sakristei als Skulptur Richard Serras.« (Oliver Tepel, stadtrevue, 6/2022)
»Die Aufforderung, sich derer, die umkamen oder gerettet wurden, zu erinnern, war damit ein verrückbarer Bestandteil des Hauses und ein programmatisches Versprechen […]. Von Raum zu Raum gibt es in diesem Haus mit seiner einnehmenden Hell-Dunkel Dramaturgie den Kontrast von sinnerfüllter Stille und drängender Fülle. In einer Art Laboratorium wird ein Ensemble von Kunst und Alltagssplittern zusammengeführt.« (Reinhard Ermen, Kunstforum, Mai-Juni 2022)
»Sie tun nichts anderes als den Besucher in die Weite des Farbraumes hineinzuziehen, sie bieten einen sinnlichen Genuss.[…] Im Panorama des jüdisches Lebens allerdings kommt den radical paintings noch eine ganz spezifische Bedeutung zu, weil sie eine Dimension der jüdischen Kultur auf den Punkt bringen." (stadtrevue, 12/2021)
»Immer wieder werden die Zeugnisse jüdischen Lebens gekonnt mit Kunst aus dem Kolumba-Bestand kombiniert. Dabei springt die Schau zwanglos hin und her zwischen den Jahrhunderten. […] Wirkliche Geschichten, die mit Blick auf die Kunst in Kolumba nachklingen – "wortlos und still."« (kultur.west, November 2021)
»Kolumba ist das Museum, das es anders macht. […] Durch diese spezielle Kolumba-Kombination wird "In die Weite" ein offenes, anspruchsvolles Experiment und dem Sehen, Wiedersehen sehr empfohlen.« (stadtrevue, 11/2021)
»Es ist ein Glücksfall, dass sich Kolumba bereit erklärt hat […]. So bekommen Köln und die Region ein hochinteressantes jüdisches Museum auf Zeit." (Bonner Generalanzeiger, 25./26.9.2021)
»Daher hat die Ausstellung mit der Integration bildender Kunst eine weitere Bedeutungsebene erhalten." (Westfalen-Blatt, 17.9.2021)
»Jedenfalls lässt sich schwer vorstellen, dass Köln in absehbarer Zeit ein schöneres, klüger konzipiertes und wirkungsvoller inszeniertes jüdisches Museum bekommen wird." (Kölner Stadt-Anzeiger, 14.9.2021)
»Kolumba (...) explores what fine arts can learn from dance, and has, together with tanz.Köln, devised a comprehensive program of live performances, screenings, podcasts, video teasers, and more for a yearlong presentation. (…) Thanks to the pandemic, The subtle interplay between the I and the me might have been at once Kolumba’s most adventurous and risk-averse presentation to date. (...) Despite numerous lockdown and guide-line changes, they welcomed an impressive lineup of internationally recognized companies and budding student dancers into the museum galleries, resulting in a unique palimsest of art, choreography, and dance. The exhibition appealed particularly for ist wholesome and organic vision of what dance might mean in the fine arts«. (The Brooklyn Rail, 07/2021)
»Gegenüber früheren Jahresschauen macht das neue Gesicht des Kolumba einen noch konzentrierteren, eleganteren und dynamischeren Gesamteindruck.« (www.kunstarztpraxis.de, 8.4.2021)
»Heute dreht sich alles um das Kölner Kolumba, das Schönheit und Körperliches wieder besonders eindrucksvoll inszeniert.« (www.perlentaucher.de, 8.4.2021)
»Mit dem achten Kapitel werden hier alle monografischen Stränge der Ausstellung zu einer vielgestaltigen Retrospektive zusammengeführt. Erstmals kann in Köln auch sein filmisches Frühwerk entdeckt werden.« (Westdeutsche Zeitung, 7.4.2021)
»Kölner Museum bleibt über Ostern geschlossen. Kolumba kritisiert amtliches Wirrwar.« (Kölner Stadt-Anzeiger, 1.4.2021)
»Als erstes eröffnete Kolumba, wendiger als die städtischen Verwaltungswege, auch im Geiste (Lektüre-Empfehlung: die Corona-Statements auf kolumba.de) (Stadt-Revue, 4/2021)
»Das Risiko des Museumsbesuchs liegt vielmehr prinzipiell im Potential seiner Inhalte“, schrieb das unartige Kolumba-Team…« (Stadt-Revue, 12/2020)
»Die performativen Künste rücken auf in eine Schlüsselposition unter den künstlerischen Ausdrucksformen und sind gerade dabei, Konzepte von Museum zu verändern. Radikal neue Wege beschreitet (…) Kolumba mit seinem aktuellen Ausstellungskonzept, das den Tanz von der Bühne weg in den Aktionsraum des Museums holt. […] In seiner Offenheit setzt es den coronabedingten Behinderungen der letzten Monate etwas Entscheidendes entgegen: Bewegung statt Stagnation, spielerische Ausdrucksfreude statt Reglementierung, mutiges Nach-vorne-Schauen statt der allenthalben beklagten Rückwärtsrolle.« (Kunst Bulletin, 12/2020)
»Mehrere Kultureinrichtungen weisen jetzt (erneut) darauf hin, dass sie sich durchaus als „systemrelevant“ verstehen« (Christ in der Gegenwart, 8.11.2020)
»Bewegung wird als eine Form des Haltens zum wiederkehrenden Thema dieser wuchtigen Choreographie.« (Kölnische Rundschau, 3.10.2019)
»Ein solcher Dialog der „flüchtigen“ Kunstform Tanz mit dem traditionellen Ort und den jahrhundertealten Werken der Sammlung inspiriert.« (Christ in der Gegenwart, 27.9.2020)
»Diese Lebensfreude überträgt sich, begeistert.« (www.feuilletonfrankfurt.de, 17.9.2020)
»…im 13. Jahr seit der Eröffnung macht uns das Museumsteam von Ko-lumba ein besonderes Geschenk.« (www.kölnarchitektur.de, 17.9.2020)
»Die Präsenz der Tänzer ist auch schon nach wenigen Minuten überwäl-tigend.« (Monopol, 15.9.2020)
»…irgendwann schleicht man sich davon, beruhigt von der mysteriösen Schönheit dieser durchdachten Körperinstallation.« (Nicole Strecker, Tanz im Museum Köln, WDR5 Scala, 15.9.2020)
»Die äußerst gelungene Ouvertüre macht neugierig auf den Rest.« (Ge-neral-Anzeiger, 15.9.2020)
»Mit De Keersmaekers eigens für die Architektur von Peter Zumthor ent-wickelten Arbeit „Dark Red“ zu beginnen erweist sich als ein fulminanter Auftakt.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 15.9.2020)
»Das Museum Kolumba tanzt (vorerst) völlig aus der Reihe.« (Bild, 15.9.2020)
»Das Klaus Peter Schnüttger-Webs Museum brennt im Kolumba ein Feu-erwerk an Kunst-Fakes ab.« (Kunstforum, Juni 2020)
«Hier gehen der Kenner und der Genießer hin. Immer wird man fündig in stimmigen Rauminszenierungen, vor aussagestarken Einzelwerken.« (Rheinische Post, 12.6.2020)
»…der höchste der drei Ecktürme im Tageslichtgeschloss der schönen Kunstburg Kolumba ist der Saal der Malereihelden geworden…« (Stadt-Revue, 6/2020)
»Mit „1919 49 69ff. Aufbrüche“, so heißt es in der Pressemitteilung von Kolumba, wolle das Haus „erstmals den Versuch wagen“ mittels seiner Sammlung „historische Zeitabschnitte ästhetisch zu vermitteln“. Der Ver-such hat sich absolut gelohnt…« (Kunstforum, Mai 2020)
»Zwar stellen auch andere Museen in kirchlicher Trägerschaft von Rom bis Wien und Würzburg ihre historischen Werke zeitgenössischer Kunst gegenüber, aber keines auf diesem Niveau.« (Christ in der Gegenwart, 49, 14/2020)
»Es ist eine kleine, sorgsam ausgewählte und inszenierte Auswahl, die den turmhohen Raum 21 des Museums zum Schwingen bringt.« (Stadt-Revue, 3/2020)
»Das Kolumba in Köln steht in vielerlei Hinsicht wie ein Monolith in der deutschen Museumslandschaft.« (kunst:art, 11/2019)
»Lustvoll provokant spielen Epochengrenzen und kunstgeschichtliche Einteilungen keine Rolle. Das Museum ist souverän genug, die Konfron-tation niemals eindeutig (und also parteiisch) zu arrangieren…« (Stadt-Revue, 11/2019)
»…aber frische Luft für das Gehirn gibt es auch in Kolumba.« (koelnarchi-tektur.de, 24.9.2019)
»In Kolumba geht die Welt auf…« (Kirchenzeitung Köln, 20.9.2019)
»Ein besonderes Highlight der neuen Jahresausstellung ist das Klaus Peter Schnüttger-Webs-Museum.« (report-k, 15.9.2019)
»…diese Mischung aus thematischer Tiefenschärfe und ästhetischer Fi-nesse ist eine Rarität.« (Kölnische Rundschau, 15.9.2019)
»… auch wer den profanen Weg nimmt, versteht rasch, warum die religiö-sen Heilsversprechen nicht nur nicht totzukriegen sind, sondern in düste-ren Zeiten besonders hell zu strahlen scheinen.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 15.9.2019)
»Die Jahresausstellungen im Kolumba leben […] auch von mannigfalti-gen Akzentverschiebungen und Einsprengseln, die über das Jahr verteilt sind.« (Stadt-Revue, 7/2019)
»…die Kunstgegenstände bräuchten die Zeit. Die Rede ist von Würde und von Bedeutung.« (Stuttgarter Nachrichten, 19.11.2018
»Im Kolumba … sind die Verknüpfungen mit der so fernen Mythologie erst recht spannend.« (Choices, 10.2018)
»Die anthropologische wie globale Fragestellung … gehört zur Ausstel-lungspraxis des Museums« (Kunstforum, Sept.-Okt. 2018)
»Die nächste Jahresausstellung von Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln, fällt aus. Damit fehlt der Kölner Kunstszene fraglos eine ihrer größten Attraktionen.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 10.8.2018)
»Kolumba macht die Fassade dicht.« (Kölnische Rundschau, 9.8.2018)
»Wie schön, wie witzig, wie intelligent!« (Choices, 4.2018)
»…eine transzendente Erfahrung«, Navid Kermani (Die ZEIT, Jahres-rückblick, 4.12.2017)
»…von berückender Präziszion.« (Die ZEIT, 30.11.2017)
»Präzision und Zärtlichkeit« (Stadt-Revue, 11/2017)
»Eine feinsinnige, artistische, mitunter akrobatische, in jedem Fall hoch spannende Durchdringung zweier Weltklassesammlungen.« (Kölnische Rundschau, 14.9.2017)
»Aus der Verschmelzung zweier Bester entsteht meist etwas Allerbestes. Berührendes.« (Rheinische Post, 14.9.2017)
»…und erweitert den Horizont der eigenen Sammlung zugleich beträcht-lich.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 14.9.2017
«Kolumba und die spirituelle Kraft der Kunst.« (Rheinische Post, 18.8.2017)
»Und wie immer: nicht belehrend, jedoch lehrend – auf „Augenhöhe“.« (Kunst und Auktionen, 21.7.2917)
»Die im Jahresrhythmus wechselnden Neueinrichtungen des Kolumba-Museums in Köln gehören zu den aufregendsten Kunstpräsentationen des Jahres.« (Süddeutsche Zeitung, 18.4.2017)
»Nominierung zum art-Kuratorenpreis, Ausstellung des Jahres 2016« (art-Magzin, 2/2017)
»Die Mini-Retrospektive mit vier Gemälden aus vier Jahrzehnten des hochgeschätzten, selten gezeigten französischen Malers ist ein Höhe-punkt der Ausstellung.« (Choices, 1/2017)
»Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumba, gehört zu den schönsten unbekannten Museen der Welt.« (art-Magzin, 12/2016)
»Von Timothy Leary und John Lennon verführt suchten viele ihr Be-wusstsein durch Drogen zu erweitern. Kolumba erreicht es ohne Drogen einfach durch Gegenüber.« (Christ in der Gegenwart, 49, 12/2016)
»Das Museum Kolumba ist nicht ganz dicht.« (BILD, 12.10.2016)
»Bei dieser zehnten Jahresausstellung in Kolumba sind besonders schö-ne und eindringliche Wechselwirkungen gelungen.« (www.kölnarchitektur.de, 22.9.2016)
»Im Jahr, in dem Jannis Kounellis 80 wird, gerät dessen goldene Wand mit Hut und Mantel „Tragedia civile“ zur Tragödie. Denn Chris Newman verstellt sie vollständig mit einer Arbeit, die als Hommage gedacht ist. Grobes Foul, rote Karte!« (General-Anzeiger, 14.9.2016)
«Eine Jahresschau, die starke Assoziationen und Emotionen frei-setzt,.…restauratorisch ist dem Kolumba eine kleine Sensation gelun-gen.« (Rheinische Post, 14.9.2016)
»Sehr sehenswert!« (Kunstbulletin, 7-8.2016)
»Das Besondere daran: die Leiter hing ein Wochenende lang nicht etwa im Klassenzimmer der Kinder oder im Foyer der Schule, sondern in Ko-lumba…« (Kirchenzeitung Köln, 8.7.2016)
»Das Kolumba in Köln bietet derzeit eine einmalige Gelegenheit, diesen ganz eigenen Kosmos in einer beeindruckenden, von Anna Blume kon-zipierten Installation näher kennenzulernen.« (Artblog Cologne, 27.5.2016)
»Lustvoll vor allem für die Besucher von Kolumba, die das Museum als Think Tank erleben können, in dem die Sinne für Sprache und Körper geschärft werden.« (Choices, 4/2016)
»Eine präzise Setzung, maximal beiläufig, die unterhalb des Kunstradars das Alltagsgeschäft infiltiert. Applaus Applaus – für diese Art uns zu ver-stören.« (Stadt-Revue, 1/2016)
»Krieg und Gewalt, Vertreibung und Flucht sind seit Menschengedenken der Stoff für Geschichten die erzählt werden müssen.« (www.kölnarchitektur.de, 18.9.2015)
»...dass Ausstellungen von Kolumba nicht nur Kunst zeigen, sondern selbst Kunstwerke sind.« (Kölnische Rundschau, 15.9.2015)
»In seiner neunten Jahresausstellung leuchten die Schätze von Kolumba so hell und klar wie lange nicht mehr.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 15.9.2015)
»Leider scheint außer dem Kolumba-Museum in Köln kein deutsches Kunstinstitut an solchen Forschungsarbeiten interessiert zu sein.« (Süd-deutsche Zeitung, 6.8.2015)
»…und dort beginnt mit einem Male, wie von Zauberhand, das gesamte Haus mitzuspielen.« (FAZ, 2.6.2015)
»Hier Oper zu spielen ist nicht nur eine tolle, sondern auch eine publi-kumsträchtige Idee.« (theater:pur, 1.6.2015)
»Für die Zuschauer ist die Situation weniger erfreulich: Sie dürfen dem Ganzen über 40 Minuten stehend folgen, müssen aufpassen, dass sie sich in der Gräberkälte keinen Schnupfen holen und werden durch den Lärm der Nord-Süd-Fahrt belästigt.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 1.6.2015)
»Das Publikum ist begeistert vom Erlebten, fast beseelt..« (Der Opern-freund, 1.6.2015)
»Es ist nicht nur die Architektur des Museums…, sondern auch die au-ßergewöhnliche Sorgfalt, mit der es bespielt wird.« (Bauwelt, 17.2015)
»Ein Museum das schwebt.« (Aachener Zeitung, 13.12.2014)
»still, anmutig, staunenmachend…« (Stadt-Revue, 11/2014)
Kolumba »verdeutlicht darüber hinaus, dass allein über ihre Einbindung in einen zeitgenössischen Kontext christliche Tradition langfristig vermit-telt werden kann.« (RP online, 27.10.2014)
»Im Kolumba macht Kunst glücklich.« (Rheinische Post, 15.9.2014)
»Freude und Hoffnung, das beflügelt hier Künstler wie Besucher.« (Köl-nische Rundschau, 13.9.2014)
»Es ist eine spannende Zeitreise auf Sichtweite« (Bild-Zeitung, 13.9.2014)
»Man begegnet eher einer stillen, aber deswegen vielleicht umso tiefer empfundenen Freude« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 13.9.2014)
»eine Ausstellung … zum Sehen, Fühlen, Entdecken. Es geht um die Freude, um Hoffnung, es geht auch um das Glück. …Gehen Sie hin!« (Express, 13.9.2014)
»Keiner wird bezweifeln, dass die Wahl so richtig wie sogar schon ein wenig überfällig war.« (artmagazine 5/2014)
Die Ausstellung Schrein »macht einmal mehr deutlich, weshalb das Ko-lumba längst schon die Auszeichnung als Museum des Jahres verdient hat.« (Kunstforum, März-April 2014)
»Es geht um den Versuch, die Kraft der Imagination selbst darzustellen.« (Stadt-Revue, 4.2014)
»Was nach Esoterik und Geheimwissenschaft klingt, erweist sich bei ge-nauerer Betrachtung als Ausdruck einer erhöhten Aufmerksamkeit ge-genüber den Dingen und der Wahrnehmung.« (Kunstbulletin 3.2014)
»Unlauter wird der Artikel, wenn das Kolumba in die Nähe von Tebartz-van Elst oder Luxusimmobilien rückt. Kühl und abweisend kann den Zum-thor-Bau eigentlich nur jemand nennen, der ihn nie erlebt hat.« (Leser-brief, Die Zeit, 27.2.2014)
Der Neubau, »der in seinem kühlen, abweisenden Stil sehr an den Skandalbau von Franz-Peter Tebartz van Elst erinnert…« (Die Zeit, 13.2.2014)
»Kolumba setzt dem entgegen, Kunst könne auch dazu da sein, Zweifel von der Seele zu waschen, weil sie zeigt, was nicht zu zeigen ist.« (Welt-kunst, Dezember 2013)
»So unerschöpflich das Thema, so vielfältig und spannend diese Ausstel-lung.« (Stadt-Revue, 12.2013)
»An dieser Stelle bleibt uns nichts weiter übrig, als den Sachverstand der deutschen Aica-Sektion neidlos anzuerkennen.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 19.11.2013)
»Belohnt wird mit dem Titel "Museum des Jahres" nicht zuletzt der Mut zu Themen wie das der aktuellen Jahresschau« (Kölnische Rundschau, 19.11.2013)
»Doch Kardinal Meisner und Generalvikar Feldhoff standen wegen der Kosten des Kölner Diözesanmuseums nie in der Kritik.« (FAZ, 17.10.2013)
»Nicht jeder hat eine Leiche im Keller, aber jeder hat einen Schrein auf dem Dachboden.« (Christ und Welt, 41.2013)
»Kolumba erweist sich mit dieser neuen Ausstellung wieder als Magnet in der rheinischen Museumslandschaft.« (Rheinische Post, 28.9.2013)
»Das Kolumba ist nicht zuletzt dadurch selbst zu einer Marke geworden, dass es Markenfetischismus und Eventkultur des zeitgenössischen Kunstzirkus konsequent und qualitätvoll unterwandert.« (kunst:art 9/10.2013)
»Insgesamt bleibt die neue Jahresausstellung nicht nur hinter den bei-den letzten, ganz vorzüglichen Schauen zu Liturgie und Eucharistie, sondern auch hinter den eigenen Ansprüchen zurück.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 14.9.2013)
»...Innerlichkeit, Konzentration und Kontemplation unserer Tage...« (General-Anzeiger, Bonn, 14.9.2013)
»Am stärksten ist die Präsentation im Kolumba, wenn sie sich mit der Andeutung begnügt.« (Choices, 8/2013)
»Exquisite Kolumba-Ausstellung zum Thema Eucharistie« (Kölnische Rundschau, 30.5.2013)
»Entspringt die Gleichsetzung von Kunst und Liturgie nicht einfach dem Wunsch nach einer ähnlich kathartischen Wirkung?« (Kunstbulletin, 4.2013)
»Die Ausstellung »verzichtet leider fast ganz auf Reibungen.« (Stadt-Revue, 10.2012)
»Mit dem Kunstmuseum Kolumba in Köln ist 2007 aber ein Museum er-öffnet worden, das für mich zu den schönsten der Welt gehört.« (artma-gazine, 22.10.2012)
»Der Drahtseilakt. Kann ein Museum das Kunststück vollbringen, den Glauben zu mehren?« (Christ und Welt, 18.10.2012)
»Die innige Verwandtschaft von Kunst und Religion spürt man im Kolum-ba stärker als an jedem anderen Ort.« (Kölner-Stadt-Anzeiger, 15.9.2012)
»...ein hochkarätiger, anregender und denkwürdiger Parcours.« (General-Anzeiger, Bonn, 15.9.2012)
»It’s hard to say what makes more impact...« (New York Times, 29.3.2012)
»Wen wunderts, dass auch die Architektur von der souveränen Bespieg-lung profitiert…« (Kunstforum, Dezember 2011)
»Brillant gelungen…« (Kölnische Rundschau, 15.9.2011)
»Mit diesem Konzept und der Weigerung, die Anbiederungsgesten, didaktischen Gängeleien und den Event-Aktionismus anderer Häuser zu kopieren, hat Kolumba seit der Eröffnung täglich 200 bis 400 Besucher angezogen und in den Medien höchstes Lob geerntet. Dass nun ein renommierter Kunstkritiker am 1. April in der FAZ den ersten Totalverriss veröffentlicht hat, zeigt beeindruckenden Mut zur Dissidenz. Er wäre zu begrüßen im Sinne der Streitkultur, hätte sich Eduard Beaucamp nicht in einer wüsten Polemik vergaloppiert. Beaucamp bauscht einen Bogen von Bildern als Glaubensretter bis zur Nähe von zeitgenössischer Kunst und Kirche, die 'diffuse Spiritualität und bizarre Experimentierlust' begrüße. Nach dieser Einstimmung lobt er das Würzburger Museum am Dom – barocke Fülle! DDR-Künstler! – und wettert gegen Kolumba. Man fühle sich versetzt in eine kahle Calvinistenkirche, wo 'freudlose Gruftästhetik', 'frostige Leere' und 'bilderfeindliche Bespielung' zum Credo erhoben würden. Rumms. Man reibt sich die Augen, sucht nach Beispiel und Argumentation, überprüft das Gesagte nochmals vor Ort beim Ausstellungsbesuch. Und fragt sich: Waren wir im gleichen Museum? (Melanie Weidemüller, Lob der Behutsamkeit. Eine Antwort auf Edouard Beaucamp, Stadtrevue Köln, Juli 2011, S.72)
»…exemplarisch, wie sich ein Museum mit Profil im 21. Jahrhundert positionieren kann.« (FAZ, Beilage, 2.4.2011)
»…frostige Leere, … bilderfeindliche Bespielung und eine aufdringliche Unterdrückung des Pathos … freudlose Gruftästhetik« (FAZ, 1.4.2011)
»Allow yourself to be seduced and taken on a journey that will satisfy your soul.« (The Guardian, 1/2011)
»Man kommt sich jedesmal so vor, wie ein Kind zu Weihnachten« (WDR, Mosaik, 16.9.2010)
»…zeitgemäße Wunderkammer« (Der Mensch im Mittelpunkt, Rheinische Post, 16.9.)
»lustvoll und mit hoher sinnlicher Präsenz« (Kölnische Rundschau, 15.9.2010)
»Ein Museum als Labor« (Kölner Stadt-Anzeiger, 8.9.2010)
»Hier lässt man den Exponaten mehr Platz, und diese finden einen optischen Resonanzraum bis an die Grenze der Verwunderung.« (DIE ZEIT, 6.2009)
»Das Kolumba macht vieles anders als andere Häuser – und damit alles richtig.« (Monopol, 9/2008)
»Na gut, dann sollte wenigstens das Buch 'Kolumba. Ein Architekturwettbewerb in Köln 1997' gelesen werden müssen. Denn das Buch hat das Zeug zum ideellen Handbuch gegen die vorherrschende Architekturver-schmutzung.« (Spiegel online, 10.3.2008)
»Hier gibt es ein Museum, das die Sinnfrage von Kunst auf seine Weise stellt und durch einen angelegentlichen Dialog über die Grenzen der Kunstgeschichte hinaus beatmet.« (Kunstforum International, 1/2008)
»…wer sich einlässt auf Garderrobenständer vor Goldwänden, Bügeleisen,
Sakralnippes, großformatigve Minimalmalerei neben klassischen
Heiligenfiguren, der kommt dem Göttlichen ein Stückchen näher. Egal, ob
Gläubiger oder Atheist. Erkann das kleine Glück entdecken, das große
Kunst den Menschen schenken kann.« (Stefan Worring, Kölner
Stadt-Anzeiger, Dezember 2007)
»The result is serene yet stimulating. In fact, so seamlessly executed is the whole that, at times, it's hard to separate the building and the art.« (The Guardian, 11/2007)
»Die so entstandenen Konstellationen sind Sternstunden in der Geschichte des Kunstmuseums, Sternbilder, die vielen zur Orientierung die-nen können.« (Christ in der Gegenwart, 21.10.2007)
»Da wird der Gegenwartskunst eine Spiritualität angedichtet, die sie nicht hat….« (DIE ZEIT, 20.9.2007)
»Zugrunde liegt kein Konzept, dem die Kunst pauschal zu folgen hat, sondern eines, das jedem einzelnen Werk seinen Atem läßt.« (Kunstforum International, 9/1998)