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Franz Bock

Franz Bock
1823 – 1899
Konservator für das Diözesanmuseum

3.5.1823 geb. in Burtscheid. 3.9.1850 Priesterweihe; Kaplan an der Pfarre St. Dionysius in Krefeld. 1852 Organisation einer Ausstellung über alte und neue kirchliche Textil- und Goldschmiedekunst in Krefeld; Gründung einer Kunstweberei für kirchliche Seidenstoffe nach mittelalterlichen Vorbildern. Frühjahr 1853 Reise durch Frankreich mit zahlreichen Ankäufen für das Diözesanmuseum; die Angewohnheit, für seine Sammlung von historischen Stoffmustern kleine Proben aus alten Gewändern herauszuschneiden, trug ihm den Spitznamen »Scheren-Bock« ein. 1854-1875 Vorstandsmitglied des »Christlichen Kunstvereins für das Erzbistum Köln« mit dem Titel eines »Conservators« für das Diözesanmuseum, einem Titel, der allerdings ab 1855 auch allen anderen Mitgliedern des Museumsvorstandes zustand. 1854/55 Bearbeitung und Publikation der ersten Ausstellungskataloge; Kaplan an St. Alban in Köln. 1862 Ehren-Stiftsherr in Aachen. 1868 Stiftsherr in Aachen. 30.4.1899 gest. in Aachen.