2014 Schwindel der Wirklichkeit
4. bis 8. November 2014
»Warum bin ich hier?« – Ein Gastspiel aus der Rheinprovinz
Kolumba zu Gast in der Akademie der Künste, Berlin
Mit einem Gastspiel ist es, wie beim Kofferpacken vor einer Reise: Man überlegt, was man wohl brauchen wird und lebt aus dem Gepäck. Auf Einladung der Akademie der Künste, Berlin, ist Kolumba eine Woche lang zu Gast im »Metabolischen Büro« der Ausstellung »Schwindel der Wirklichkeit«. Spätestens mit der zum Jahrtausendwechsel gezeigten Ausstellung »Über die Wirklichkeit« wurde sichtbar, dass das Kunstmuseum des Erzbistums Köln einer Reflexion über existenzielle Grundlagen mit den Möglichkeiten der Kunst Raum geben möchte. Die Einladung nach Berlin begründet sich auch in der seit 1993 bestehenden Verbindung des Museums zu dem Komponisten Manos Tsangaris, seit 2012 Direktor der Sektion »Musik« der Akademie der Künste. Dabei geht uns keinesfalls darum, die optimalen Bedingungen im eigenen Haus zu simulieren, vielmehr im Sinne eines Soffwechsels, die Bedingungen zum Gegenstand eines einwöchigen Ortswechsels zu machen. Das Gastspiel bietet die Möglichkeit, einen Ausschnitt der vielfältigen Museumsformate zu diskutieren und sich mit eigenen Fragen einzubringen. Der Besucher ist dazu eingeladen, an den kuratorischen Überlegungen des Museumsteams teilzunehmen und den Prozess eines kreativen Umgangs mit Kunst zu verfolgen. Dazu ist Kolumba mit Werken der eigenen Sammlung angereist und kreist mit einer Ausstellung, die während der Öffnungszeiten vor und mit Publikum inszeniert wird, sowie in Tischgesprächen, Lesungen und Performances eine Woche lang im »Schwindel der Wirklichkeit«. Mit im Gepäck sind Werke von Kurt Benning, Thomas Böing, Felix Droese, Olaf Eggers und Thomas Rentmeister, Chris Newman und Dorothee von Windheim. Besuchen Sie uns in Berlin!
Schwindel der Wirklichkeit
Metabolisches Büro zur Reparatur von Wirklichkeit
Akademie der Künste | Hanseatenweg 10 | 10557 Berlin
Di bis So von 11-19 Uhr
Verkehrsverbindungen: S Bellevue, U Hansaplatz, Bus 106
www.schwindelderwirklichkeit.de
Ausgestellt waren: (auf den Tischen) Felix Droese, Der Grafenberg, 1972, Konvolut mit Zeichnungen und Aquarellen auf Papier, Drucksachen, Fotografien, Filmen, Gegenständen, u.a. | (auf den Resten der Einbauten) Olaf Eggers, Ohne Titel, 2013/14, 3 Bücher, Bücherboard, 2 iPad-Loops | (Auf dem Fußboden beim Ausgang) Dorothee von Windheim, Oude Kerk, Amsterdam 1998/ Kolumba 2007, Postkarte (zum Mitnehmen)
Tagebuch der öffentlichen Aktivitäten: Dienstag, 4. November, 11 Uhr: Raumerkundung des »Metabolischen Büros« in Halle 3, Austausch technischer Möglichkeiten gemeinsam mit Eva Müller und Martin Schmitz (littlebit), kuratorische Überlegungen zur Raumordnung und zur Anordnung der Dinge, Diskussion über das Ausstellungsdisplay und dessen Einfluss auf die Inhalte der Werke, Verteilen der Tische und Ausbreiten der Arbeit von Felix Droese; Künstlergespräche mit Olaf Eggers; Abfassung eines Pressepapiers; 14 Uhr: Ausführliches Pressegespräch mit Hans-Joachim Neubauer (Christ und Welt) | Mittwoch, 5. November: Befüllen der Tischvitrinen mit der Arbeit der »Der Grafenberg«; Intervention von Olaf Eggers mit eigenen Arbeiten in die Reste der nicht verwendeten Möblierung des »Metabolischen Büros«; Platzierung der Postkarten–Arbeit von Dorothee von Windheim; Aktualisierung der Homepage und Verbreiten von Mitteilungen auf Facebook; nachmittags Besuch von Stephan von Wiese und Gespräch über Michael Buthe; 18 Uhr: Metabolic Office Battle, Manos Tsangaris und Stefan Kraus; anschließend Werkgespräch der Kuratoren mit Manos Tsangaris über den »Implodierenden Schreibtisch« | Donnerstag, 6. November, 11 Uhr: Werkgespräch mit Kurt Benning über dessen Arbeit »Die Ordnung auf dem Tisch«; 16 Uhr: via Skype Live-Zuschaltung zum »Philosophischen Gespräch« mit Andreas Speer im Lesezimmer von Kolumba: »Müssen wir für alles büßen. Ein Gespräch über die Gerechtigkeit«; 19 Uhr: Metabolic Office Battle, Erich Hörl und Dieter Mersch, »Wie die technische Gegenwart verstehen? Kybernetik, Ökologie und die Herrschaft des Mathematischen« | Freitag 7. November: Besuch des Seminars von Daniela Döring, Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam und Diskussion in der Ausstellung; 14 bis 16 Uhr: Metabolic Battle der Mitglieder der Sektionen Kunst und Musik unter Leitung ihrer Direktoren Wulf Herzogenrath und Manos Tsangaris mit den Kuratoren von Kolumba, intensive Wortwechsel mit Miroslav Balka (über die dünne Grenze von künstlerischer und kuratorischer Arbeit), Jochen Gerz (über den Kontext Kirche), Raimund Kummer (ob es auch mal was »schmutziger« geht), Wolfgang Tillmanns (über das persönliche Verhältnis von Stefan Kraus zu Kardinal Meisner); 20 Uhr: Abend der Begegnung in der Akademie | Samstag, 8. November, 10.30: Besuch von Thomas Rentmeister; 11 Uhr: Beginn des Abbaus und Verpacken der Werke
»Warum bin ich hier?« – Ein Gastspiel aus der Rheinprovinz
Kolumba zu Gast in der Akademie der Künste, Berlin
Mit einem Gastspiel ist es, wie beim Kofferpacken vor einer Reise: Man überlegt, was man wohl brauchen wird und lebt aus dem Gepäck. Auf Einladung der Akademie der Künste, Berlin, ist Kolumba eine Woche lang zu Gast im »Metabolischen Büro« der Ausstellung »Schwindel der Wirklichkeit«. Spätestens mit der zum Jahrtausendwechsel gezeigten Ausstellung »Über die Wirklichkeit« wurde sichtbar, dass das Kunstmuseum des Erzbistums Köln einer Reflexion über existenzielle Grundlagen mit den Möglichkeiten der Kunst Raum geben möchte. Die Einladung nach Berlin begründet sich auch in der seit 1993 bestehenden Verbindung des Museums zu dem Komponisten Manos Tsangaris, seit 2012 Direktor der Sektion »Musik« der Akademie der Künste. Dabei geht uns keinesfalls darum, die optimalen Bedingungen im eigenen Haus zu simulieren, vielmehr im Sinne eines Soffwechsels, die Bedingungen zum Gegenstand eines einwöchigen Ortswechsels zu machen. Das Gastspiel bietet die Möglichkeit, einen Ausschnitt der vielfältigen Museumsformate zu diskutieren und sich mit eigenen Fragen einzubringen. Der Besucher ist dazu eingeladen, an den kuratorischen Überlegungen des Museumsteams teilzunehmen und den Prozess eines kreativen Umgangs mit Kunst zu verfolgen. Dazu ist Kolumba mit Werken der eigenen Sammlung angereist und kreist mit einer Ausstellung, die während der Öffnungszeiten vor und mit Publikum inszeniert wird, sowie in Tischgesprächen, Lesungen und Performances eine Woche lang im »Schwindel der Wirklichkeit«. Mit im Gepäck sind Werke von Kurt Benning, Thomas Böing, Felix Droese, Olaf Eggers und Thomas Rentmeister, Chris Newman und Dorothee von Windheim. Besuchen Sie uns in Berlin!
Schwindel der Wirklichkeit
Metabolisches Büro zur Reparatur von Wirklichkeit
Akademie der Künste | Hanseatenweg 10 | 10557 Berlin
Di bis So von 11-19 Uhr
Verkehrsverbindungen: S Bellevue, U Hansaplatz, Bus 106
www.schwindelderwirklichkeit.de
Ausgestellt waren: (auf den Tischen) Felix Droese, Der Grafenberg, 1972, Konvolut mit Zeichnungen und Aquarellen auf Papier, Drucksachen, Fotografien, Filmen, Gegenständen, u.a. | (auf den Resten der Einbauten) Olaf Eggers, Ohne Titel, 2013/14, 3 Bücher, Bücherboard, 2 iPad-Loops | (Auf dem Fußboden beim Ausgang) Dorothee von Windheim, Oude Kerk, Amsterdam 1998/ Kolumba 2007, Postkarte (zum Mitnehmen)
Tagebuch der öffentlichen Aktivitäten: Dienstag, 4. November, 11 Uhr: Raumerkundung des »Metabolischen Büros« in Halle 3, Austausch technischer Möglichkeiten gemeinsam mit Eva Müller und Martin Schmitz (littlebit), kuratorische Überlegungen zur Raumordnung und zur Anordnung der Dinge, Diskussion über das Ausstellungsdisplay und dessen Einfluss auf die Inhalte der Werke, Verteilen der Tische und Ausbreiten der Arbeit von Felix Droese; Künstlergespräche mit Olaf Eggers; Abfassung eines Pressepapiers; 14 Uhr: Ausführliches Pressegespräch mit Hans-Joachim Neubauer (Christ und Welt) | Mittwoch, 5. November: Befüllen der Tischvitrinen mit der Arbeit der »Der Grafenberg«; Intervention von Olaf Eggers mit eigenen Arbeiten in die Reste der nicht verwendeten Möblierung des »Metabolischen Büros«; Platzierung der Postkarten–Arbeit von Dorothee von Windheim; Aktualisierung der Homepage und Verbreiten von Mitteilungen auf Facebook; nachmittags Besuch von Stephan von Wiese und Gespräch über Michael Buthe; 18 Uhr: Metabolic Office Battle, Manos Tsangaris und Stefan Kraus; anschließend Werkgespräch der Kuratoren mit Manos Tsangaris über den »Implodierenden Schreibtisch« | Donnerstag, 6. November, 11 Uhr: Werkgespräch mit Kurt Benning über dessen Arbeit »Die Ordnung auf dem Tisch«; 16 Uhr: via Skype Live-Zuschaltung zum »Philosophischen Gespräch« mit Andreas Speer im Lesezimmer von Kolumba: »Müssen wir für alles büßen. Ein Gespräch über die Gerechtigkeit«; 19 Uhr: Metabolic Office Battle, Erich Hörl und Dieter Mersch, »Wie die technische Gegenwart verstehen? Kybernetik, Ökologie und die Herrschaft des Mathematischen« | Freitag 7. November: Besuch des Seminars von Daniela Döring, Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam und Diskussion in der Ausstellung; 14 bis 16 Uhr: Metabolic Battle der Mitglieder der Sektionen Kunst und Musik unter Leitung ihrer Direktoren Wulf Herzogenrath und Manos Tsangaris mit den Kuratoren von Kolumba, intensive Wortwechsel mit Miroslav Balka (über die dünne Grenze von künstlerischer und kuratorischer Arbeit), Jochen Gerz (über den Kontext Kirche), Raimund Kummer (ob es auch mal was »schmutziger« geht), Wolfgang Tillmanns (über das persönliche Verhältnis von Stefan Kraus zu Kardinal Meisner); 20 Uhr: Abend der Begegnung in der Akademie | Samstag, 8. November, 10.30: Besuch von Thomas Rentmeister; 11 Uhr: Beginn des Abbaus und Verpacken der Werke