7. November 2003 bis 6. Januar 2004
Die goldenen Reliquienkreuze
Sterne für Kolumba – Teil 6
Im Oktober 1996 entdeckten junge Schatzsucher im Wald unweit von Schloss Moritzburg mehrere Kisten, die die Prinzen Dedo und Gero von Sachsen Anfang Februar 1945 dort vergraben hatten, um darin wertvollen Kunstbesitz des sächsischen Königshauses dem Zugriff der Roten Armee zu entziehen. Zu den wiederaufgefundenen Hauptwerken zählen die beden gotischen Reliquienkreuze, aus dem während der Französischen Revolution aufgelösten Schatz der Dominikanerkirche St. Katharinen in Lüttich. Beide Kreuze konnten 2001 mit Hilfe der Renate König-Stiftung erworben und zwischenzeitlich von Peter Bolg und Susanne Conrad aufwändig restauriert werden. Bevor sie in der Schatzkammer des Neubaus Kolumba zu den ständig präsenten Hauptwerken zählen werden, sind sie nun erstmals ausgestellt.
(Werkheft)