Kolumba
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Januar – Juli 2017
Mitteilungen vom unteilbaren Werk
Pi-hsien Chen – Klavier

Ende 2017 erschien eine CD-Kassette mit den Live-Mitschnitten der Konzerte im Label telosmusic. An der Kasse erhältlich für € 25,-

»… eine transzendente Erfahrung«, Navid Kermani, Wer einmal kam, wurde süchtig, in: DIE ZEIT, Jahresrückblick 2017, 4.12.2017 (s.u. Kritiken)

»…musikalische Deutungen in Klarheit und Helligkeit, der Intensität und Texttreue, die sogar die entfernten Pole Logik und Charme miteinander verbinden kann«, in: Süddeutsche Zeitung, 20.3.2018 (s.u. Kritiken)

In dieser monographischen Konzertreihe wird Pi-hsien Chen je einen herausragenden Komponisten der europäischen Musikgeschichte präsentieren unter dem Gesichtspunkt seiner individuellen Eigenart, die sich im unteilbaren Werk manifestiert. Sie spürt der Frage nach, wie sich Konstruktion und Empfindung im Kunstwerk gegenseitig bedingen. »In jeder individuellen Äußerung eines Künstlers liegt ein Ein- und ein Ausschluss. Durch die Stimmigkeit und Intensität des Erlebens werden wir in ein Werk buchstäblich mit hineingenommen. Aber im selben Moment wahrt es auch Distanz und die Dignität seiner Kunst. ‚Individuum‘ kann das Ungeteilte bedeuten, aber auch das, was nicht teilnimmt. In dieser Spanne zwischen sich Öffnen und Verschließen findet unser Kunsterleben statt.« (Pi-hsien Chen) Pi-hsien Chen entdeckt in ihrem Spiel die Gegenwart und das Zeitgenössische in klassischer Musik.

26. Januar 2017, 18 Uhr (ausverkauft!)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Trios Op. 49 d-moll (1839) und Op. 66 c-moll (1845)
Willi Zimmermann – Violine / Pi-Chin Chien – Violoncello

»Im Zusammenspiel mit Pi-Chin Chien und Willi Zimmermann bewundere ich nicht nur ihr Spiel, sondern auch ihre Instrumente (eine Stradivari-Geige und ein Amati-Cello). Mendelssohns Musik bewegt sich für mich wie auf Messers Schneide zwischen Schmerz und Tröstung.« (Pi-hsien Chen)

16. Februar 2017, 18 Uhr (ausverkauft!)
Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge (1747–1750, unvollendet)

»Für mich ist Bachs Kunst der Fuge die höchste Form von Erkenntnis, erfüllt mit christlicher Bedeutung und Zahlensymbolik. Ihr musikalischer Gehalt ist einer Passion vergleichbar. In diesem Werk hat Bach sein Vermächtnis kontrapunktischen Komponierens enggeführt. Die Kunst der Fuge ist höchste Ausführung erkennbarer Polyphonie: lebendige Unabhängigkeit und Abhängigkeit mehrerer Stimmen gleichzeitig.« (Pi-hsien Chen )


16. März 2017, 18 Uhr (ausverkauft)
Wolfgang Amadeus Mozart
Variationen und Klavierstücke

»Wenn Komponisten improvisieren, entstehen Variationen: ein Thema, das zur Veränderung, Ausschmückung und Erweiterung inspiriert wird verändert. In Mozarts Variationen entwickelt und verdichtet sich sein Reden mit den Noten zu Handlungen, ähnlich den einzelnen Rollen in seinen Opern, und es findet sich stets ein weises, erhellendes Ende.« (Pi-hsien Chen)

4. Mai 2017, 18 Uhr
Arnold Schönberg
Das Solo-Klavierwerk
Klavierstücke Op. 11, 19, 23, 25 und 33 a und b
(entstanden zwischen 1909 und 1933)

»Schönbergs Musik bleibt bis heute schwierig, auch weil sie sich nicht davor scheut, komplexe Gefühle mit Atonalität expressiv zu formulieren. Ausdruck hat bei Schönberg höchste Priorität. Damit fordert er seine Hörer heraus.« (Pi-hsien Chen)

29. Juni 2017, 18 Uhr
Franz Schubert
Drei Sonaten

Sonate Es-Dur DV 568, Op. posthumus 122 (1817)
Sonate e-moll D 566 (1817)
Sonate G-Dur DV 894 (1826)

»Schubert wusste, dass seine Zeit knapp war und dass er sich beeilen musste zu schreiben – immer weiter: ‚Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus...‘, dem Tode nahe.« (Pi-hsien Chen)

20. Juli, 18 Uhr
Domenico Scarlatti
Sonaten

»Scarlatti war seiner Schülerin, der portugiesischen Prinzessin Maria Bárbara, an den spanischen Hof gefolgt und komponierte dort weiterhin für sie, insgesamt über 550 Sonaten. Mich faszinieren die sehr überraschenden und kühnen Wechsel in Scarlattis Musik. Er war inspiriert von einfacher Volksmusik (Flamenco und Liedern), und doch sind seine Werke stets glanzvoll elegant und aristokratisch.« (Pi-hsien Chen)

Eintritt: € 10 / 8,- | Die Platzzahl ist begrenzt. Kartenreservierung unter KolumbaTicket@erzbistum-koeln.de
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11/21 Klangwerkstatt
11/21 Für Aller Seelen 3
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06/21 BODY TALE
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05/20 Pfingstgottesdienst der ARD
01/20 Gespräche zur Zeit
01/20 Sternsinger
11/19 Theaterpreis
11/19 Klangwerkstatt
11/19 Für Aller Seelen 2
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10/19 Offenbach-Werkstatt
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04/19 Religion und Humor
12/18 Büro-Termine
12/18 Finissage Michael Oppitz
11/18 Klangwerkstatt
11/18 Circumstance
18/06 Kolumba zu Gast
04/18 Ringvorlesung
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11/17 Klangwerkstatt
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06/17 Fronleichnam
06/17 Thomas-Morus-Akademie
06/17 Vortrag Rüdiger Joppien
04/17 Künstlergespräch
03/17 Schulen zu Gast V
03/17 Künstlergespräch
01/17 Konzertreihe
11/16 Klangwerkstatt
11/16 Konzert E-MEX Ensemble
10/16 VII. Albert Gespräch
07/16 Erzählter Vortrag
06/16 Eric Hattan & Julian Sartorius
06/16 Oper Köln - Liederabend
05/16 new talents
05/16 Harvey Death of Light
12/15 Trickfilmwerkstatt
11/15 Ukulelen-Ensemble
11/15 Lesewerkstatt
11/15 Klangwerkstatt
10/15 E-MEX Ensemble
10/15 Winterreise
10/15 Albert-Gespräch
09/15 European Workshop
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08/15 Love & Diversity
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06/15 Oper Köln zu Gast
03/15 Trickfilmwerkstatt
11/14 Tonspur (Achim Lengerer)
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11/14 Klangwerkstatt
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10/14 E-MEX-Ensemble
10/14 Albert-Gespräch
10/14 Philosophisches Seminar
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12/13 Ukulelen-Ensemble
11/13 Tanzperformance
11/13 Klangwerkstatt
10/13 E-MEX-Ensemble
10/13 Albert-Gespräch
07/13 Katrin Zenz
06/13 Frank Gratkowski
06/13 HornroH Duo
05/13 Performances
03/13 Horatiu Radulescu
11/12 Klangwerkstatt
10/12 E-MEX-Ensemble
09/12 Mädchenkantorei
08/12 Cage: Empty Words
08/12 Schulen zu Gast II
08/12 Allen Malern herzlichen...
07/12 Tischgespräche
06/12 Tischkonzert
06/12 Kammer der Andacht
05/12 episteme
05/12 new talents
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03/12 Cage: Number Pieces
03/12 Hans Otte
11/11 Klangwerkstatt
10/11 Albert-Gespräch
09/11 Implodierender Schreibtisch
07/11 Finissage
07/11 Schulen zu Gast I
11/10 Klangwerkstatt
11/10 Joseph Marioni
10/10 Albert-Gespräch
06/10 Steffen Krebber
05/10 Heilig-Geist-Retabel
02/10 Bernhard Leitner
02/10 Aschermittwoch
11/09 Klangwerkstatt
09/09 Andor Weininger
11/08 Klangwerkstatt
10/08 Donaueschinger Musiktage
06/08 Kolumba singt!
05/08 Katholikentag
04/08 Verabschiedung JMP
02/08 Alphornbläser
12/07 Deutschlandradio live
04/07 Art Cologne
08/05 1st view!
12/04 Die Pietà aus St. Kolumba
11/03 Schauspielhaus Köln
 
www.kolumba.de

KOLUMBA :: Veranstaltungen :: 01/17 Konzertreihe

Januar – Juli 2017
Mitteilungen vom unteilbaren Werk
Pi-hsien Chen – Klavier

Ende 2017 erschien eine CD-Kassette mit den Live-Mitschnitten der Konzerte im Label telosmusic. An der Kasse erhältlich für € 25,-

»… eine transzendente Erfahrung«, Navid Kermani, Wer einmal kam, wurde süchtig, in: DIE ZEIT, Jahresrückblick 2017, 4.12.2017 (s.u. Kritiken)

»…musikalische Deutungen in Klarheit und Helligkeit, der Intensität und Texttreue, die sogar die entfernten Pole Logik und Charme miteinander verbinden kann«, in: Süddeutsche Zeitung, 20.3.2018 (s.u. Kritiken)

In dieser monographischen Konzertreihe wird Pi-hsien Chen je einen herausragenden Komponisten der europäischen Musikgeschichte präsentieren unter dem Gesichtspunkt seiner individuellen Eigenart, die sich im unteilbaren Werk manifestiert. Sie spürt der Frage nach, wie sich Konstruktion und Empfindung im Kunstwerk gegenseitig bedingen. »In jeder individuellen Äußerung eines Künstlers liegt ein Ein- und ein Ausschluss. Durch die Stimmigkeit und Intensität des Erlebens werden wir in ein Werk buchstäblich mit hineingenommen. Aber im selben Moment wahrt es auch Distanz und die Dignität seiner Kunst. ‚Individuum‘ kann das Ungeteilte bedeuten, aber auch das, was nicht teilnimmt. In dieser Spanne zwischen sich Öffnen und Verschließen findet unser Kunsterleben statt.« (Pi-hsien Chen) Pi-hsien Chen entdeckt in ihrem Spiel die Gegenwart und das Zeitgenössische in klassischer Musik.

26. Januar 2017, 18 Uhr (ausverkauft!)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Trios Op. 49 d-moll (1839) und Op. 66 c-moll (1845)
Willi Zimmermann – Violine / Pi-Chin Chien – Violoncello

»Im Zusammenspiel mit Pi-Chin Chien und Willi Zimmermann bewundere ich nicht nur ihr Spiel, sondern auch ihre Instrumente (eine Stradivari-Geige und ein Amati-Cello). Mendelssohns Musik bewegt sich für mich wie auf Messers Schneide zwischen Schmerz und Tröstung.« (Pi-hsien Chen)

16. Februar 2017, 18 Uhr (ausverkauft!)
Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge (1747–1750, unvollendet)

»Für mich ist Bachs Kunst der Fuge die höchste Form von Erkenntnis, erfüllt mit christlicher Bedeutung und Zahlensymbolik. Ihr musikalischer Gehalt ist einer Passion vergleichbar. In diesem Werk hat Bach sein Vermächtnis kontrapunktischen Komponierens enggeführt. Die Kunst der Fuge ist höchste Ausführung erkennbarer Polyphonie: lebendige Unabhängigkeit und Abhängigkeit mehrerer Stimmen gleichzeitig.« (Pi-hsien Chen )


16. März 2017, 18 Uhr (ausverkauft)
Wolfgang Amadeus Mozart
Variationen und Klavierstücke

»Wenn Komponisten improvisieren, entstehen Variationen: ein Thema, das zur Veränderung, Ausschmückung und Erweiterung inspiriert wird verändert. In Mozarts Variationen entwickelt und verdichtet sich sein Reden mit den Noten zu Handlungen, ähnlich den einzelnen Rollen in seinen Opern, und es findet sich stets ein weises, erhellendes Ende.« (Pi-hsien Chen)

4. Mai 2017, 18 Uhr
Arnold Schönberg
Das Solo-Klavierwerk
Klavierstücke Op. 11, 19, 23, 25 und 33 a und b
(entstanden zwischen 1909 und 1933)

»Schönbergs Musik bleibt bis heute schwierig, auch weil sie sich nicht davor scheut, komplexe Gefühle mit Atonalität expressiv zu formulieren. Ausdruck hat bei Schönberg höchste Priorität. Damit fordert er seine Hörer heraus.« (Pi-hsien Chen)

29. Juni 2017, 18 Uhr
Franz Schubert
Drei Sonaten

Sonate Es-Dur DV 568, Op. posthumus 122 (1817)
Sonate e-moll D 566 (1817)
Sonate G-Dur DV 894 (1826)

»Schubert wusste, dass seine Zeit knapp war und dass er sich beeilen musste zu schreiben – immer weiter: ‚Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus...‘, dem Tode nahe.« (Pi-hsien Chen)

20. Juli, 18 Uhr
Domenico Scarlatti
Sonaten

»Scarlatti war seiner Schülerin, der portugiesischen Prinzessin Maria Bárbara, an den spanischen Hof gefolgt und komponierte dort weiterhin für sie, insgesamt über 550 Sonaten. Mich faszinieren die sehr überraschenden und kühnen Wechsel in Scarlattis Musik. Er war inspiriert von einfacher Volksmusik (Flamenco und Liedern), und doch sind seine Werke stets glanzvoll elegant und aristokratisch.« (Pi-hsien Chen)

Eintritt: € 10 / 8,- | Die Platzzahl ist begrenzt. Kartenreservierung unter KolumbaTicket@erzbistum-koeln.de