Kolumba
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16. Oktober 2013, 18 Uhr (Eintritt € 10)
E-MEX-Ensemble
»Vom Schlafen und Träumen«

Mit einem ganz dem Schlafen und Träumen gewidmeten Konzertprogramm leitet das EMEX-Ensemble die Herbstsaison in Köln ein:Obwohl ihm eine wenig spannende Regelmäßigkeit zu eigen ist und er in seinem Verlauf die weitaus größere Zeit unauffälliges Nichterleben zu sein scheint, ist der Schlaf dennoch immer wieder aufs Neue Anlass musikalischer Reflexion. E-MEX gibt mit seinem Konzertprogramm »Vom Schlafen und Träumen« dem Nichtfassbaren der nächtlichen Entspannung eine musikalische Gestalt. Mit Werken von Komponisten der Gegenwart und der Romantik holt E-MEX all jene Dinge ins Bewusstsein, die nur wenige Stunden später jedem wieder unbewusst widerfahren werden. – Intensives Traumerleben sowie seine Bedingungen und Folgen können als Geschehen von materialer Festigkeit wahrgenommen werden. Ganz gleich, ob dieses wie bei Nicolaus A. Huber mechanisch in Gang gesetzt wird oder wie in Heinz Holligers Schlafgewölk nach weniger fest gefügten Gesetzmäßigkeiten aufzieht und verschwindet, in der Folge kann die ungeschützte Durchlässigkeit des Traumzustands nach dem Erwachen andauern. Dort wird sie dann unter veränderten Bedingungen wahrgenommen, wie Younghi Pagh-Paan in Wundgeträumt spürbar werden lässt. Der Zauber des Schlafens und Träumens wird zwar oft als Selbstabwesenheit gedacht, aber ebenso ist es denkbar, dass der Schlaf ganz und gar fürsorglich auf den Schlafenden bezogen ist. Mark Randall Osborns Sleep, in the Shape of my Body lässt Raum für diese Deutung des Schlafs als Ort der Geborgenheit. Nicht zuletzt bebildern die Klavierwerke von Robert Schumann, Fryderyk Chopin und Claude Debussy den typisch romantischen Traumtopos der Alltagsflucht und des Rückzugs in eine sentimentale Innerlichkeit.

Das E-MEX-Ensemble ist NRWs freies Spitzenensemble für neue Musik. Mit CDs, Rundfunkaufnahmen, regelmäßigen Konzerten sowie durch internationale Konzertreisen (u.a. China, Korea, Chile) ist E-MEX stets präsent. In seinen Konzertreihen mit zeitgenössischer Musik in Köln und Essen fragt das E-MEX-Ensemble mit Werken der Klassischen Moderne immer wieder nach den Wurzeln der Gegenwart. Dazu entwickelt E-MEX neue Konzertformate außerhalb gängiger Aufführungsorte. Viele Konzerte finden daher in Ausstellungsräumen von Museen, oft auch mit programmatischem Bezug zur bildenden Kunst, statt.

Programm
Robert Schumann (1810-1856)
Träumerei aus «Kinderszenen» op.15 (1838)

Mark Randall Osborn (1969-2002)
Sleep, in the Shape of my Body (1995)
für Piccolo, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello

Heinz Holliger (1939)
Schlafgewölk (2000)
für Altflöte, mit japanischen Tempelglocken oder Röhrenglocken ad lib

Fryderyk Chopin (1810-1849)
Nocturne cis-Moll op. post. (1830)

Jean-Luc Hervé (1960)
Rêve de vol (1996)
für Viola und Klarinette

Claude Debussy (1862-1918)
Nocturne (1890)

Nicolaus A. Huber (1936)
Traummechanik (1967)
für Schlagzeug und Klavier

Younghi Pagh-Paan (1945)
Wundgeträumt (2004/05)
für Flöte, Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello

E-MEX
Evelin Degen, Flöte – Joachim Striepens, Klarinette – Anja Schmiel, Oboe – Kalina Kolarova, Violine – Konrad von Coelln, Viola – Burkart Zeller, Violoncello – Martin von der Heydt, Klavier – Michael Pattmann, Schlagzeug – Christoph Maria Wagner, musikalische Leitung
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Kunstmuseum
des Erzbistums Köln

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11/24 Theaterpreis
11/24 Klangwerkstatt
11/24 Für aller Seelen 6
24/25 Kioskgespräche
08/24 Materialkarussell
06/24 Rheinische Musikschule zu Gast
3-6/24 Schulen zu Gast
02/24 Peace upon you, Jerusalem
1-8/24 Required Reading
01/24 Freundschaft ist Freude
11/23 Klangwerkstatt
11/23 Für Aller Seelen 5
10/23 Der andere Blick auf Kunst
08/23 Ein ukrainisches Kolumba
08/23 Bücher-Sonderverkauf
06/23 Un Film Dramatique
05/23 Kunsthaus Kalk-Atelier
04/23 Antarktis-Schaltung
01/23 Das Lesezimmer
11/22 Klangwerkstatt
11/22 Für Aller Seelen 4
11/22 mit Blick auf ...
07/22 Vortrag Linda Wiesner
05/22 Vortrag Rolf Lauer
11/21 Klangwerkstatt
11/21 Für Aller Seelen 3
08/21 New Ocean Sea Cycle
08/21 Kunst kommt aus dem Schnabel
07/21 Kunst als körperliches Erlebnis?
07/21 DE-COR (lake)
07/21 Performance Richard Tuttle
06/21 BODY TALE
02/21 Tonspur_Achim Lengerer
09/20 Fritz Hauser
05/20 Pfingstgottesdienst der ARD
01/20 Gespräche zur Zeit
01/20 Sternsinger
11/19 Theaterpreis
11/19 Klangwerkstatt
11/19 Für Aller Seelen 2
10/19 Restaurierungs-Werkstatt
10/19 Offenbach-Werkstatt
09/19 Bundespräsident
04/19 Religion und Humor
12/18 Büro-Termine
12/18 Finissage Michael Oppitz
11/18 Klangwerkstatt
11/18 Circumstance
18/06 Kolumba zu Gast
04/18 Ringvorlesung
02/18 Aktionstag des Berufskollegs
12/17 Schenkung Renate König
11/17 Klangwerkstatt
08/17 Zehn Jahre Kolumba
07/17 Flötenwerkstatt
06/17 Fronleichnam
06/17 Thomas-Morus-Akademie
06/17 Vortrag Rüdiger Joppien
04/17 Künstlergespräch
03/17 Schulen zu Gast V
03/17 Künstlergespräch
01/17 Konzertreihe
11/16 Klangwerkstatt
11/16 Konzert E-MEX Ensemble
10/16 VII. Albert Gespräch
07/16 Erzählter Vortrag
06/16 Eric Hattan & Julian Sartorius
06/16 Oper Köln - Liederabend
05/16 new talents
05/16 Harvey Death of Light
12/15 Trickfilmwerkstatt
11/15 Ukulelen-Ensemble
11/15 Lesewerkstatt
11/15 Klangwerkstatt
10/15 E-MEX Ensemble
10/15 Winterreise
10/15 Albert-Gespräch
09/15 European Workshop
09/16 Lesestunde
09/15 Lesung Navid Kermani
08/15 Love & Diversity
07/15 Ensemble Unterwegs
06/15 FORSETI feat. subsTANZ
06/15 Oper Köln zu Gast
03/15 Trickfilmwerkstatt
11/14 Tonspur (Achim Lengerer)
11/14 Edith Stein Tagung
11/14 Klangwerkstatt
10/14 Philosophisches Gespräch
10/14 E-MEX-Ensemble
10/14 Albert-Gespräch
10/14 Philosophisches Seminar
06/14 Schulen zu Gast III
05/14 Ensemble Garage
05/14 Veranstaltungen Intervention
04/14 start:review
04/14 West Coast Soundings
02/14 Barlach-Haus
12/13 Ukulelen-Ensemble
11/13 Tanzperformance
11/13 Klangwerkstatt
10/13 E-MEX-Ensemble
10/13 Albert-Gespräch
07/13 Katrin Zenz
06/13 Frank Gratkowski
06/13 HornroH Duo
05/13 Performances
03/13 Horatiu Radulescu
11/12 Klangwerkstatt
10/12 E-MEX-Ensemble
09/12 Mädchenkantorei
08/12 Cage: Empty Words
08/12 Schulen zu Gast II
08/12 Allen Malern herzlichen...
07/12 Tischgespräche
06/12 Tischkonzert
06/12 Kammer der Andacht
05/12 episteme
05/12 new talents
04/12 Cage: A Collection of Rocks
03/12 Cage: Number Pieces
03/12 Hans Otte
11/11 Klangwerkstatt
10/11 Albert-Gespräch
09/11 Implodierender Schreibtisch
07/11 Finissage
07/11 Schulen zu Gast I
11/10 Klangwerkstatt
11/10 Joseph Marioni
10/10 Albert-Gespräch
06/10 Steffen Krebber
05/10 Heilig-Geist-Retabel
02/10 Bernhard Leitner
02/10 Aschermittwoch
11/09 Klangwerkstatt
09/09 Andor Weininger
11/08 Klangwerkstatt
10/08 Donaueschinger Musiktage
06/08 Kolumba singt!
05/08 Katholikentag
04/08 Verabschiedung JMP
02/08 Alphornbläser
12/07 Deutschlandradio live
04/07 Art Cologne
08/05 1st view!
12/04 Die Pietà aus St. Kolumba
11/03 Schauspielhaus Köln
 
www.kolumba.de

KOLUMBA :: Veranstaltungen :: 10/13 E-MEX-Ensemble

16. Oktober 2013, 18 Uhr (Eintritt € 10)
E-MEX-Ensemble
»Vom Schlafen und Träumen«

Mit einem ganz dem Schlafen und Träumen gewidmeten Konzertprogramm leitet das EMEX-Ensemble die Herbstsaison in Köln ein:Obwohl ihm eine wenig spannende Regelmäßigkeit zu eigen ist und er in seinem Verlauf die weitaus größere Zeit unauffälliges Nichterleben zu sein scheint, ist der Schlaf dennoch immer wieder aufs Neue Anlass musikalischer Reflexion. E-MEX gibt mit seinem Konzertprogramm »Vom Schlafen und Träumen« dem Nichtfassbaren der nächtlichen Entspannung eine musikalische Gestalt. Mit Werken von Komponisten der Gegenwart und der Romantik holt E-MEX all jene Dinge ins Bewusstsein, die nur wenige Stunden später jedem wieder unbewusst widerfahren werden. – Intensives Traumerleben sowie seine Bedingungen und Folgen können als Geschehen von materialer Festigkeit wahrgenommen werden. Ganz gleich, ob dieses wie bei Nicolaus A. Huber mechanisch in Gang gesetzt wird oder wie in Heinz Holligers Schlafgewölk nach weniger fest gefügten Gesetzmäßigkeiten aufzieht und verschwindet, in der Folge kann die ungeschützte Durchlässigkeit des Traumzustands nach dem Erwachen andauern. Dort wird sie dann unter veränderten Bedingungen wahrgenommen, wie Younghi Pagh-Paan in Wundgeträumt spürbar werden lässt. Der Zauber des Schlafens und Träumens wird zwar oft als Selbstabwesenheit gedacht, aber ebenso ist es denkbar, dass der Schlaf ganz und gar fürsorglich auf den Schlafenden bezogen ist. Mark Randall Osborns Sleep, in the Shape of my Body lässt Raum für diese Deutung des Schlafs als Ort der Geborgenheit. Nicht zuletzt bebildern die Klavierwerke von Robert Schumann, Fryderyk Chopin und Claude Debussy den typisch romantischen Traumtopos der Alltagsflucht und des Rückzugs in eine sentimentale Innerlichkeit.

Das E-MEX-Ensemble ist NRWs freies Spitzenensemble für neue Musik. Mit CDs, Rundfunkaufnahmen, regelmäßigen Konzerten sowie durch internationale Konzertreisen (u.a. China, Korea, Chile) ist E-MEX stets präsent. In seinen Konzertreihen mit zeitgenössischer Musik in Köln und Essen fragt das E-MEX-Ensemble mit Werken der Klassischen Moderne immer wieder nach den Wurzeln der Gegenwart. Dazu entwickelt E-MEX neue Konzertformate außerhalb gängiger Aufführungsorte. Viele Konzerte finden daher in Ausstellungsräumen von Museen, oft auch mit programmatischem Bezug zur bildenden Kunst, statt.

Programm
Robert Schumann (1810-1856)
Träumerei aus «Kinderszenen» op.15 (1838)

Mark Randall Osborn (1969-2002)
Sleep, in the Shape of my Body (1995)
für Piccolo, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello

Heinz Holliger (1939)
Schlafgewölk (2000)
für Altflöte, mit japanischen Tempelglocken oder Röhrenglocken ad lib

Fryderyk Chopin (1810-1849)
Nocturne cis-Moll op. post. (1830)

Jean-Luc Hervé (1960)
Rêve de vol (1996)
für Viola und Klarinette

Claude Debussy (1862-1918)
Nocturne (1890)

Nicolaus A. Huber (1936)
Traummechanik (1967)
für Schlagzeug und Klavier

Younghi Pagh-Paan (1945)
Wundgeträumt (2004/05)
für Flöte, Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello

E-MEX
Evelin Degen, Flöte – Joachim Striepens, Klarinette – Anja Schmiel, Oboe – Kalina Kolarova, Violine – Konrad von Coelln, Viola – Burkart Zeller, Violoncello – Martin von der Heydt, Klavier – Michael Pattmann, Schlagzeug – Christoph Maria Wagner, musikalische Leitung