Kolumba
Kolumbastraße 4
D-50667 Köln
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"Seit dem Wettbewerbsgewinn 1997 für den Neubau des Diözesanmuseums auf dem Gelände der Kirchenruine von St. Kolumba zwischen Kolumba- und Brückenstraße konnte man gewiss sein, eines Tages eine architektonische Sensation zu erleben.… Die 60cm starken Wände – mit der Vorsatzschale aus handgeformten Ziegeln wurde eine Wand aus Standard-Lochziegel verklammert – sorgen für eine gleichmäßige Klimatisierung des Museums, die nur noch im Falle von erhöhtem Besucherandrang feinreguliert werden muss. Bauteilaktivierung mittels Tiefenwasser (18-20°C) im Dauerdurchlauf der oberen und unteren Wandteile, Luftzufuhr aus den Deckenöffnungen (Leuchten) und ihre Absaugung in der Bodenfuge, große Fensterflächen sowie feuchteregulierender Lehmputz mit changierenden Erdbrauntönen, das sind Stichworte eines Konzeptes, das Regeltechnik und Materialeleganz in aller Einfachheit zusammenführt.… Zumthors Museum lebt mit den Tageszeiten und der Witterung außen, es überrascht mit eleganten Treppenaufgängen und edlem WC und dem schönen Binnenhof (ehemaliger Kirchhof), der dem Foyer Tageslicht schenkt. Es unterhält mit dem Wechsel von intim zu weit offen, erfreut mit der handwerklichen Perfektion der Oberflächen und einem Ziegelkleid, das seine diffizilen Farbnuancen einem alten Ofen verdankt, der mit dem beinahe letzten Brand den Geist aufgab. Wem die eingehauste Kapelle unten zu dunkel und ins Abseits geführt ist, der kann ein paar Meter darüber im Lesezimmer à la Zumthor in dicken Büchern oder Mitgebrachtem über die Zeitläufe nachlesen; oder die Welt um sich herum vergessen." (Be.K., Weltvergessen mitten in Köln, Deutsche Bauzeitschrift, 10.2007, S.20)
 
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KOLUMBA :: Kritiken :: Deutsche Bauzeitschrift

"Seit dem Wettbewerbsgewinn 1997 für den Neubau des Diözesanmuseums auf dem Gelände der Kirchenruine von St. Kolumba zwischen Kolumba- und Brückenstraße konnte man gewiss sein, eines Tages eine architektonische Sensation zu erleben.… Die 60cm starken Wände – mit der Vorsatzschale aus handgeformten Ziegeln wurde eine Wand aus Standard-Lochziegel verklammert – sorgen für eine gleichmäßige Klimatisierung des Museums, die nur noch im Falle von erhöhtem Besucherandrang feinreguliert werden muss. Bauteilaktivierung mittels Tiefenwasser (18-20°C) im Dauerdurchlauf der oberen und unteren Wandteile, Luftzufuhr aus den Deckenöffnungen (Leuchten) und ihre Absaugung in der Bodenfuge, große Fensterflächen sowie feuchteregulierender Lehmputz mit changierenden Erdbrauntönen, das sind Stichworte eines Konzeptes, das Regeltechnik und Materialeleganz in aller Einfachheit zusammenführt.… Zumthors Museum lebt mit den Tageszeiten und der Witterung außen, es überrascht mit eleganten Treppenaufgängen und edlem WC und dem schönen Binnenhof (ehemaliger Kirchhof), der dem Foyer Tageslicht schenkt. Es unterhält mit dem Wechsel von intim zu weit offen, erfreut mit der handwerklichen Perfektion der Oberflächen und einem Ziegelkleid, das seine diffizilen Farbnuancen einem alten Ofen verdankt, der mit dem beinahe letzten Brand den Geist aufgab. Wem die eingehauste Kapelle unten zu dunkel und ins Abseits geführt ist, der kann ein paar Meter darüber im Lesezimmer à la Zumthor in dicken Büchern oder Mitgebrachtem über die Zeitläufe nachlesen; oder die Welt um sich herum vergessen." (Be.K., Weltvergessen mitten in Köln, Deutsche Bauzeitschrift, 10.2007, S.20)